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07.06.2022

Carl Siemens gewinnt Bronze bei den 18. German Boys & Girls Open

© DGV/Stebl

Bei der 18. Auflage der German Boys & Girls Open, dem ersten internationalen Höhepunkt des Jahres im Golf Club St. Leon-Rot, spielten vergangene Woche 102 Jungen und 105 Mädchen den Titel der Internationalen Deutschen Amateurmeisterschaften aus. Nastasia Nadaud (Frankreich) und Tim Wiedemeyer (Deutschland) sicherten sich nach drei hochklassigen Turniertagen die begehrten Titel. Lokalmatador Carl Siemens zeigte ebenfalls starke Leistungen und schaffte mit dem 3. Platz nach Kartenstechen den Sprung aufs Treppchen.

Die German Boys & Girls Open sind im Jugendbereich das Highlight des Jahres in Europa und entsprechend hochkarätig war auch in diesem Jahr wieder das Teilnehmerfeld mit über 200 Top-Jugendgolfern aus 22 Nationen besetzt. Diese Gelegenheit nutzten auch 30 US College Coaches, um die jungen Talente zu scouten. An drei Turniertagen spielten die Athletinnen und Athleten ohne Cut abwechselnd auf den Plätzen St. Leon und Rot. Nach der Premiere im Vorjahr, wurde auch dieses Jahr auf verlängerten Plätzen von den Black und Gold Tees gespielt, die das hochklassige Teilnehmerfeld im Besonderen forderten.

In beiden Wettbewerben gab es dabei zwei Start-Ziel-Siege zu bestaunen. Bei den Girls ließ die 17-jährige Französin Nastasia Nadaud der Konkurrenz keine Chance. Mit Runden von 69, 67 und 65 Schlägen und einem Gesamtscore von 15 unter Par dominierte Nadaud die Konkurrenz und ließ sich am Finaltag auch nicht vom Platzrekord der Tschechin Denisa Vodickova beirren. Im Stile eines Champions egalisierte sie den wenige Minuten zuvor aufgestellten Platzrekord von den Gold Tees auf Platz Rot und schaffte verdient den Sprung auf das Siegerpodest, welches von Denisa Vodickova (70, 71, 65 / -10) und der Engländerin Lottie Wood (72, 69, 67 / -8) komplettiert wurde. Beste Spielerinnen des Golf Club St. Leon-Rot auf dem geteilten 20. Platz waren die Nationalspielerinnen Tessa Kremser und Charlotte Back, welche nach einem starken 1. Tag noch die geteilte Führung innehatte, an den beiden folgenden Tagen dann aber nicht mehr ganz an diese Leistungen anknüpfen konnte.

Im Boys Wettbewerb zeigte sich eine noch deutlichere Dominanz des verdienten Siegers Tim Wiedemeyer vom Münchener Golf Club. Der Nationalspieler setzte sich bereits am 1. Tag mit einer 67er Runde an die Spitze der Konkurrenz und gab die Führung in der Folge auch nicht mehr her. Im Gegenteil: Mit Runden von 64 und 65 erzielte er am Ende ein Gesamtergebnis von 20 unter Par und baute seinen Vorsprung auf insgesamt 11 Schläge aus. Besonders beeindruckend war die 64er Runde auf Platz Rot, mit der Wiedemeyer den bisherigen Platzrekord des Tourspielers Nick Price aus dem Jahr 1999, aufgestellt bei den Deutsche Bank – SAP Open, brach. In der Boys Konkurrenz schaffte es dann auch ein Lokalmatador auf das Podest. Nach zwei soliden 70er Runden an den ersten beiden Turniertagen, die Carl Siemens in Lauerstellung auf den geteilten 8. Platz positionierten, bewies der Nationalspieler mit einer 67er Schlussrunde seine ganze Klasse und schob sich auf den geteilten 2. Platz nach vorne. Nach Kartenstechen gegen den schlaggleichen Nils Svanberg (Schweden) wurde Siemens letztendlich mit Bronze geehrt.

Einen Sieg konnten die Golfer des Golf Club St. Leon-Rot aber dann doch noch feiern. Im Nations Cup sicherte sich Team Deutschland mit den Wolfpack Athleten Finn Kölle, Carl Siemens und GBGO Sieger Tim Wiedemeyer den Titel. Bei den Mädchen konnte Deutschland mit Lokalmatadorin Charlotte Back, Helen Briem und Philippa Gollan hinter Schweden den 2. Platz belegen. Unterstrichen wurde das hochklassige Golf zudem von zwei Hole in Ones. Lilian Joy Bühle am 1. Tag und Laura Nepper am Finaltag konnten sich jeweils mit dem Einlochen des Abschlags an Bahn 14 auf Platz Rot in die Geschichtsbücher des Golf Club St. Leon-Rot eintragen.

Der Golf Club St. Leon-Rot zog als Ausrichter nach dem ersten großen internationalen Turnier des Jahres ein äußerst positives Fazit „Es hat wieder eine besondere Freude gemacht europäisches Spitzenniveau bei den GBGO, die heute zu den Top 2 Turnieren Europas in dieser Alterskategorie zählen, erleben zu können. Die selektiven Plätze haben ein herausragendes Golfspiel von den Athletinnen und Athleten eingefordert und ihren Teil dazu beigetragen die Bedeutung der German Boys & Girls Open weiter zu steigern. Nun freuen wir uns bereits auf die European Boys Team Championship, bei der Anfang Juli wieder internationales Spitzengolf im Golf Club St. Leon-Rot zu sehen sein wird “, sagt Eicko Schulz-Hanßen, Geschäftsführer des Golf Club St. Leon-Rot.



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